Donnerstag, 26. August 2010

...ein bisschen Liebe, ein bisschen Frieden

Ich habe mir Sorgen gemacht, ob denn der Titel unseres Projekts genau das Gegenteil vermittelt, von dem was uns wiederfährt.

Denn 'how low can you go?' klingt nach quälenden Verzicht, finanzieller Einschränkung und Behinderung. Es gibt keine Bananen mehr, keinen schnellen Imbiss im 'Running Wok' um die Ecke. Keine Konsumräusche mehr. :/

Dabei sieht es bei uns ganz anders aus.
Wir gewinnen jeden Tag an Lebensqualität, an Verständnis dafür, wie wir Leben können, ohne unterbewußt/bewußt zu wissen, dass wir die Ressourcen dieser Erde mit Haut und Haaren verschlingen. Wir gewinnen langsam Zeit - die soo wertvoll ist.

Ich hatte die Limbostange vor Augen, die sich senkt und unsere Maßlosigkeit, aber auch unseren Lebensstandart senkt. Ganz vergessen hatte ich den Bereich überhalb der Stange, der anderes zu Tage bringt.
  • ...
  • eine halbwegs intakte Umwelt für alle weiteren Generationen
  • ein gutes Gewissen
  • weniger Hetze, mehr Gegenwart
  • ein Achtsamer Umgang mir Gebrauchsgegenständen
  • viel Zeit bei Busfahrten für Sam (im Auto hat man anderes zu tun)
  • eine bessere Figur vom Radfahren
  • die Einengung durch Sachzwänge lässt nach
  • weniger Reizüberflutung
  • mehr Geld bleibt übrig, da wir beschlossen haben, kaum einzukaufen
  • Lebensmittel bester Qualität, in der Nähe gewachsen
  • das Bewußtsein, unsere direkten Nachbarn bei ihrer achtsamen Produktion von Lebensmitteln zu unterstützen
  • fremde Völker in Ruhe zu lassen, anstatt sie auszubeuten
  • ...

ACHTUNG zum Abschluß gibts ein wenig Kitsch (ich liiiiebe Kitsch):

Kitsch Anfang!
Es gibt nicht nur traurige Hamsterräder und Teufelskreise. Es gibt auch positive Kreisläufe.

Ziel meines Bestrebens ist Frieden. Dieser beginnt bei mit selbst, indem ich bewußter werde. Er betrifft aber auch meine Nachbaren. Von ihnen beziehe ich meine Lebensmittel. Wir vertrauen einander. Mein Frieden mit anderen Völkern besteht darin, dass ich sie in Frieden so leben lasse, wie sie wollen. (Wer glaubt, dass man diesen Menschen etwas Gutes tut, indem man ihre Orangen, Bananen, Soja, ihr Öl... kauft, den lade ich gerne zu einem Dialog ein.) Das führt letztenendes zu einer Balance mit der Natur; mit der Artenvielfalt an Lebewesen, die die Grundlage des menschlichen Lebens ist. Kann ich all diese Bereiche bedienen, führt das für mich zu Frieden mit mir selbst.
Kitsch Ende!

Aus diesem Grund werde ich bei allen folgenden Beiträgen anfügen, wie wir von der jeweiligen Maßnahme profitieren, um es mir und euch nochmal bewußt zu machen. Eine tiefe Limbostange bringt viel Liiiiebe und Friiiieden oben drüber.

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