Montag, 28. Juni 2010

...es tropft

Die Sonne brennt vom Himmel und ich hab es getan:
Ich hab die Wäsche heute nur mit 0 (in Worten: Null) Umdrehungen gewaschen. Die Waschmaschine hat mich bestraft indem sie anscheinend noch zusätzlich Wassen in die Wäsche gepumpt haben muss. Der Wäschekorb war erbärmlich schwer und der Wäscheständer ächzt unter dem neuen Gewicht. Es war eine Fusselarbeit die vielen Taschentücher - in die ich mich seit neuestem Schneuze - aufzuhängen. Etwa so, wie ein Zeitung, die eine Stunde im Wasser gelegen hat, noch lesbar zu machen.
Aber: Die Wäsche ist jetzt, nach 2,5h fast trocken.
Trotzdem, ich bleib bei 400 Umdrehungen/ Minute - vorerst mal.

Auf die Idee hat mich meine liebe Schwiegermutter gebracht. Wir unterhielten uns neulich über uralte Bügeleisen. Und ich beschwerte mich über deren Funktionalität und sie sagte zu mir: "Ja weist du, damals wurde die Wäsche ja nicht so fest geschleudert. Die war ja nicht zerknittert. Da ging es nur um den Feinschliff"
Übrigens: bei weniger Schleudern ist die Wäsche wirklich fast ganz glatt. Und würde ich Bügeln (das habe ich vor Jahren aufgegeben), wäre das ein Grund es aufzugeben.

3 Kommentare:

  1. Also weil das Thema scheinbar echt bewegt, muß ich noch schnell ein bisschen relativieren: Am meisten Energie benötigt das Aufheizen des Wassers: Eine 90-Grad-Wäsche braucht nicht drei mal so viel Energie wie eine 30-Grad-Wäsche. Nein, sie braucht SIEBEN mal so viel Energie!
    Aber auch beim Schleudern kann man Strom sparen. Durch kluges Waschen lässt sich ein Drittel des Wasserverbrauchs und drei Viertel das Energiebedarfs einsparen.

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  2. kannst du mir bei einem zwiespalt helfen? es heisst ja immer, man soll die maschine so voll wie möglich füllen, um energie und wasser zu sparen. nun hat mir aber ein installateur bei der letzten reperatur gesagt, dass meine waschmaschine wesentlich länger hält, wenn ich die trommel nicht ganz anfülle. was denkst du ist besser- wasser und strom sparen, oder die maschine um mind. ein jahr länger haben und dadurch einen riesenhaufen (problem-)müll zu sparen. obwohl, irendwan ist sie eh hin und landet auf einer deponie... aaaaah!!! ich glaub wir müssen zurück zu waschbrett und lauge...
    ich wasch übrigens mit waschnüssen, obwohl die ja aus indien stammen. aber da sie zweimal verwendet werden können, nachwachsen und man sie auf den kompost schmeissen kann, glaub ich immer noch eine gute wahl. und ich geb bei jeder wäsche essig dazu. spart den weichspüler, erhält die farben und schützt die wama vor verkalkung!

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  3. Tut mir leid, dass ich dir so spät antworte, aber ich habe dein Kommentar hier nur durch Zufall gefunden. Ich denke, ich sollte mich hier, in meinen vier Computerwänden besser organisieren.
    Also 'mein Installateur<3' hat mir das so erklärt:
    1. Man fülle die Maschine 2. Oben soll noch eine aufgestellte Hand breit (10cm?) Platz bleiben, damit das Waschergebnis auch optimal ist. Sprich, die Wäsche sich ein wenig bewegen kann. Versteh ich, weil wer will denn so eng mit meinen Unterhosen und Benes Socken in eine Trommel gesperrt werden? =)
    Relevant ist ein anderer Punkt: Muß das Zeug denn schon in die Maschine?? Seit einem Monat schiebe ich vor mir her, auf dem Balkon einen Haken anzubringen, an den ich unsere Wäsche über Nacht auslüften kann. Wirklich schmutzig ist es ja erst viel später. Nur gut riechen tut es nicht mehr.
    Ja die Waschnüsse-aus-Indien-Debatte bereitet mir auch schlaflose Nächte. ;-) Aber wesentlich an der Reinigung der Wäsche ist das lauwarme Wasser. Das Reinigungsmittel ist auch wichtig, aber zweitrangig. (Logisch, weil nur Waschmittel draufstreuen ohne Wasser is auch nicht so der Renner)

    Da ich dir noch keine wirklich fachkundige Antwort geben kann, werde ich mich da mal schlau machen. Ganz bald, wenn endlich alle Müllprobleme aus dem Haus sind!

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