Donnerstag, 23. September 2010

...(limbotief) flach machen macht schnell









"Tiroler Radlbuch - 80 Touren für die ganze Familie" - So heißt ein kürzlich erschienenes Buch von Brigitte Fitsch und Fritz Pellet. Und wir können es nur empfehlen!
Eilig haben wir uns heute Nachmittag unter den Föhnhimmel geworfen und sind anhand der 30. Tourenbeschreibung über Kematen und Rangen nach Inzing geradelt, wo wir liebe Freunde besuchten.
Beim Radfahren sind wir mittleweile ein unbestritten gutes Limbo-Team.
Wir gehen dabei sehr professionell vor. Ich werfe mich als Bollwerk gegen den Inntaler Wind und Bene (mit Sam im Anhänger) lässt sich im Windschatten ein wenig unterstützen. Dem Motto 'flach machen macht schnell' nach, gleichen die beiden einem Düsenjet.
Ja, da braucht man Flip'sche Oberschenkel (Mit Flip meine ich natürlich den Freund von Maya). Werde ich zu langsam, schiebt mich Bene wieder - wie bei echten Profis - ein Stück voran.

Vorteile:
  • Wir werden schlank
  • und was mich am meisten begeistert: Wir werden noch gesünder.

Denn endlich habe ich das Argument gefunden, das mich absolut vom Radfahren überzeugt und von dem kaum wer Bescheid weiß:
Niederländische Wissenschaftler haben die durchschnittlichen Schadstoffhöchstkonzentrationen gemessen, denen Radfahrer und Autofahrer ausgesetzt sind.
Ergebnis: Der Autofahrer ist 1,5- bis 6-fach höheren Konzentrationen ausgesetzt als ein Fußgänger oder Radfahrer auf der gleichen Strecke. Die Schadstoffbelastung der Innsbrucker Luft trifft uns heute nicht mehr mit voller Wucht, wie einst im Auto.

Grund hierfür ist, dass die Schadstoffe in der Außenluft sehr viel besser verdünnt werden, während sie sich im Inneren des Autos anreichern. Besonders hohe Konzentrationen treten im Fahrzeuginnenraum durch Stoffe auf, die auch aus dem Tank oder dem Motorraum durch Verdunsten freigesetzt werden – wie Benzol.
Damit das ganze auch für Sam gilt, heißt es mit offenem Verdeck fahren.

Am Rückweg hat uns dann zwar die Dunkelheit eingeholt... aber nicht die Radelmüdigkeit. Denn wir sind viel zu limbotief und superschnell.

Quelle: http://www.adfc.de/2224_1

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